Die Geschichte des Vereins
Musikverein „Lyra“ Ehingen (Donau) e.V..
Als 5. Gruppe der Prozession wird ein städtisches Musikkorps aufgeführt. Die Urkunde darf daher als das älteste Dokument für das Bestehen einer Stadtkapelle in Ehingen gewertet werden.
Leitung der „Metallharmonie“
Eine gute Entscheidung, wie sich später beim geschichtlichen Verlauf der Entwicklung der Musikkapelle herausstellen wird.
Ganze vier Jahrzehnte leitete Modest Raizner die Musikkapelle, bis der Gemeinderat im Jahr 1919 die Leitung an den jüngsten Sohn von Modest Raizner, Karl Raizner, übertrug. Dieser widmete sich nach dem Ersten Weltkrieg dem Neuaufbau der Musikkapelle mit sehr viel Hingabe, Ausdauer und vor allem Liebe zur Heimat.
Gründung des Musikverein „Lyra“
So konnten ganze 82 Mitglieder geworben werden und der Startschuß zur Gründungsversammlung im Hirsch, dem späteren Vereinslokal, fiel auf den 10. September 1921.
Aus Hochachtung vor seinen Leistungen wurde Kapellmeister Raizner die Namensgebung für den Verein überlassen. Er entschied sich für Musikverein „Lyra“ e.V.
Zum ersten Vorstand wurde Paul Kretz, zum zweiten Vorstand Ferdinand Maunz zur Heckenmühle, zum Kassierer Georg Ertle und zum Schriftführer Franz Scholl gewählt. Karl Raizner leitete die Musikkapelle.
Erstes Wertungsspiel 1922
Für die Leistungen erhielt die Musikkapelle einen 1-A-Preis (siehe Bild unten) verliehen.
Auch in den folgenden Jahren kehrte die Kapelle stets mit einem beachtenswerten Preis zurück. Diese Preise wurden dann im Schaufenster des Küschnermeisters Ertle in der unteren Stadt ausgestellt und danach im Hirschsaal des Vereinslokal aufbewahrt.
Vielfältiges Engagement
Aufgrund der Beliebtheit und Verbundenheit zu anderen Vereinen, engagierte sich der Musikverein „Lyra“ an zahlreichen Veranstaltungen sowie Fest- und Feierlichkeiten in der Stadt. Unter anderem gehörte hierzu auch die musikalische Begleitung der jährlichen Weihnachtsfeiern mit ihren Laientheateraufführungen, die Gartenkonzerte in den Biergärten der „Linde“, des „Blaufelds“ und des „Blumenscheins“ sowie die Waldfeste im Büchele.
Aus einer Überlieferung geht hervor, dass „die ganze Gesellschaft in gehobener Stimmung und mit Grün des Waldes dekoriert musizierend zurück auf den Marktplatz der Stadt marschierte“. Andere Überlieferungen unterstreichen zudem die frühe Verbundenheit zur Bürgerwache. So marschierte die Kapelle an den Fronleichnamstagen mit der Ehinger Bürgerwache um 12 Uhr zur großen Parade auf den Marktplatz auf. Dort wurde dann der von Modest Raizner eigens komponierte Parademarsch gespielt. Anschließend wurde am Nachmittag zum Konzert in den „Blaufeldgarten“ eingeladen.
Die Musikkapelle erfreute dabei auf abwechslungsreiche Art und Weise die Menschen in Ehingen mit ihrer Musik. Meist handelte es sich bei den Stücken um Eigenkompositionen von Modest Raizner. So spielte zum Beispiel eine 4-Mann-Besetzung zahlreiche Hochzeitspaare mit entsprechenden Kompositionen, wie zum Beispiel einem Marsch, Walzer, Polka, Schieber oder Mazurka, ins Glück hinein.
Erste Uniform im Jahr 1925
1925 war es endlich soweit: Die Musikkapelle erhielt ihre erste Uniform, was natürlich feierlich auch auf einem Bild (siehe rechts) festgehalten wurde. Am 24. Januar 1926 wurde dann der neue Vorstand, mit Hermann Schmid als ersten Vorsitzenden und Max Rothenbacher als zweiten Vorsitzenden gewählt. In diesem Jahr fand übrigens am 12. Juni das Landesmusikfest in Schwäbisch Gmünd statt, an dem der Musikverein teilnahm.
1931 feierte die Musikkapelle nicht nur ihr 10-jähriges Stiftungsfest, sondern erlebte mit der Fahnenweihe am 29. und 30. August einen weiteren Höhepunkt im Vereinsleben. Das Fest wurde gemeinsam mit der Bürgerwache und dem großen Zapfenstreich am Samstag auf dem Marktplatz eröffnet. Hierbei wurde auch die neu angeschaffte Vereinsfahne feierlich dem Fahnenträger übergeben.
Das Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“ schloss die Veranstaltung auf dem Marktplatz ab und die Musikkapelle zog zum Festplatz beim Krankenhaus, oberhalb des Hopfenhauses. Das Bankett wurde mit dem Marsch „Per aspera ad astra“ eröffnet. Eine beeindruckende Rede hielt Bürgermeister Dr. Hans Henger, der die Geschichte der Stadtkapelle beschrieb und auf die Entwicklung des musikalischen Lebens in Ehingen einging und hierbei die großen Verdienste der Familie Raizner würdigte. Am Sonntag trat dann der Massenchor unter Leitung von Karl Raizner mit 17 Gastkapellen auf dem Lindenplatz auf.
Zweiter Weltkrieg
Die vereinsfeindliche Einstellung des Dritten Reichs lies die Mitgliederzahl von 209 Mitgliedern auf gerade einmal 80 Mitglieder sinken. Während des Zweiten Weltkriegs war das Vereinsleben beinahe vollständig erloschen, da alle Jüngeren zum Kriegsdienst eingezogen wurden.
1943 drohte von Seiten der NSDAP sogar die Auflösung des Vereins, was dazu führte, dass der Kassenbestand vorsorglich unter den Mitgliedern verteilt wurde. Erst nach dem Krieg konnte im Jahr 1946 unter der französischen Militärregierung die Wiederzulassung des Musikvereins erreicht werden. Bei der Gründungsversammlung am 28. Juli 1946 wurde von einem Ausschuss, bestehend aus fünf aktiven und neun passiven Mitgliedern, Alfred Klumpp zum 1. Vorsitzenden, Georg Moser zum 2. Vorsitzenden und Theo Hohenadel zum Kassierer sowie Hans Gudden zum Schriftführer gewählt.
Die erste Ausschusssitzung fand am 8. September 1946 statt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Musikkapelle bereits schon wieder 100 Mitglieder. Unter anderem wurde bei dieser Sitzung mit der Bezeichnung „Musikverein „Lyra“ Ehingen (Donau) Städtisches Orchester – Stadtkapelle“ ein neuer Vereinsname beschlossen. Es sei angemerkt, dass Karl Raizner den ersten Auftritt der wieder erstandenen Musikkapelle leider nicht mehr miterlebte. Er verstarb nach langer Krankheit am 6. Mai 1946. Im Gedenken an seine großen Verdienste erwies ihm die Musikkapelle bei diesem Auftritt die letzte Ehre.
Kreismusikfest 1949 in Ehingen
Der Musikverein richtete nach dem Krieg erfolgreich das erste Kreismusikfest vom 28.–29. Mai 1949 in Ehingen aus. Eine große Menschenmenge säumte die Straßen. Allen voran ritt der Festreiter bei Sonnenschein durch die Straßen, gefolgt vom Trommelkorp sowie der Musikkapelle der Ehinger Bürgerwache mit ihrer Ehrenkompanie. Insgesamt 21 Musikvereine und Kapellen sowie zahlreich geschmückte Festwagen schlossen sich dem Festzug an. Die Festwagen sorgten dabei für viel Spaß und Unterhaltung. So stand zum Beispiel auf dem Festwagen des Musikvereins „Lyra“ eine Gruppe weißgekleideter Mädchen und der Wagen mit den „Muckenspritzen von Kügeleshausen“ sorgte für eine „Abkühlung“ unter den Zuschauern.
Für eine ebenfalls gelungene Abwechslung sorgten die Gruppen der Turner, Handballer, Fußballer und Radfahrer vom TSG Ehingen. Der eigentliche Festakt fand in der Stadthalle statt, an dem unter anderem auch der französische Kreisgouverneur teilnahm. Über 500 Musiker spielten in einem Gesamtchor „Geh aus mein Herz und suche Freud“, „Die Ehre Gottes“ von Ludwig van Beethoven und das Stück „Schwabenland, mein Heimatland“. Leider existieren zwischen April 1948 und Mai 1950 keine weiteren Protokolle mehr. Am 6. Mai 1950 wurde Fritz Ritschek bei der Hauptversammlung zum neuen Schriftführer gewählt. Georg Moser stellte sich nicht mehr zur Wahl. An seiner Stelle wurde Otto Knapp zum 2. Vorsitzenden gewählt.
Auszeichnung: Bundesmusikfest 1954
Eine gute Entscheidung, wie sich später beim geschichtlichen Verlauf der Entwicklung der Musikkapelle herausstellen wird.
Ganze vier Jahrzehnte leitete Modest Raizner die Musikkapelle, bis der Gemeinderat im Jahr 1919 die Leitung an den jüngsten Sohn von Modest Raizner, Karl Raizner, übertrug. Dieser widmete sich nach dem Ersten Weltkrieg dem Neuaufbau der Musikkapelle mit sehr viel Hingabe, Ausdauer und vor allem Liebe zur Heimat.
1954 – Standkonzert für Wilfried Henger
Ein weiterer Höhepunkt im Jahr 1954 war das Standkonzert am 7. November für Wilfried Henger, der zum Bürgermeister der Stadt Ehingen gewählt wurde. Die Stadtkapelle Ehingen spielte vor seinem Wohnhaus in der Hopfenhausstraße und rund tausend Zuhörer spendeten dem frisch gewählten Bürgermeister stürmischen Beifall. Wilfried Henger war von 1954 bis 1986 Bürgermeister in Ehingen und verstarb am 21.6.2011. In seiner Amtszeit wandelte sich Ehingen von einer Schul- und Beamtenstadt in einen wichtigen Industriestandort. Unter anderem siedelte sich die Firma Liebherr an.
Im Jahr 1955 wurde bei der Generalversammlung am 7. Mai Josef Linsenbolz erstmals in den Vereinsausschuss gewählt wurde. Diesem gehörte er ab 1984 als 3. Vorsitzender und Ehrenvorsitzender bis zu seinem Ableben am 6. Oktober 2005 an. Im Juli 1955 starb ferner Fahnenträger Karl Reyinger, der 25 Jahre lang dieses Amt begleitete.
Erstes Bezirksmusikfest in Ehingen
Vom 20.–22 Juli 1957 wurde das 4. Bezirksmusikfest in Ehingen mit 60 Musikkapellen gefeiert. Im Rahmen dieser Veranstaltung erhielt der Verein und sein Dirigent eine der größten Auszeichnungen des Bundes Süddeutscher Volksmusiker verliehen: die Bundesehrenmedaille in Gold am Bande und Dirigent Bruno Franz die Goldene Dirigentennadel.
Etwas über ein Jahr später war dann die Stadtkapelle Ehingen auch im Radio zu hören und zwar im September 1958 in der Sendung „Mit Volksmusik ins Land hinaus“ vom Süddeutschen Rundfunk.
Im selben Jahr wurden bei einem Vereinsausflug die Freundschaftsbande zur Bürgermusik Rankweil geknüpft. Es folgten Besuch und Gegenbesuch anlässlich größerer, musikalisch geprägter Ereignisse in den jeweiligen Heimatorten.
Am 30. Juni 1960 gab es einen Dirigentenwechsel. Bruno Franz legte sein Amt beim Musikverein „Lyra“ Ehingen nieder und seine Nachfolge trat Musikdirektor Albert Wolf aus Wasseralfingen am 15. Februar 1961 an
1000-Jahr-Feier der Stadt Ehingen
Bei der 1000-Jahr-Feier war die Stadtkapelle Ehingen stark eingebunden, wie aus dem Protokollbuch für die Festtage zwischen dem 15. und 24. Juli 1961 hervorgeht:
- 15. Juli – Feierliche Eröffnung in der Festhalle und klingender Feierabend auf dem Marktplatz
- 16. Juli – Großer Historischer Festzug
- 19. Juli – HeimatAbend sämtlicher Ehinger Vereine im Festzelt
- 22. Juli – Festbankett der Bürgerwehren in der Stadthalle mit anschließendem Großen Zapfenstreich auf dem Marktplatz
- 23. Juli – Wecken sowie Festgottesdienst am Groggensee und großer Festumzug und am
- 24. Juli – das Kinderfest.
Übrigens: Das erste Kinderfest war am 31. Juli 1798. Der Magistrat stimmte dem Kinderfest zu und die finanziellen Mittel stammten aus Stiftungsmitteln. Nachweislich war es ab dem Jahr 1833 üblich, dass die Schüler unter feierlicher Beteiligung der Bürgerwache und Musik auf den Festplatz vor der Stadt hinauszogen.
Die 70er Jahre waren aber noch von ein paar anderen Höhepunkten begleitet. So fanden ab 1963 jährlich Familienabende des Vereins mit bunten Programmen in der Stadthalle mit Stadtpfleger Karl Raizner als Redner statt. Zur Familienfeier am 15. Mai 1965 stellte er die zudem die neue „Schwäbische Tracht“ der Stadtkapelle vor. Im Rahmen der Feier wurde Karl Raizner mit der Goldenen Ehrennadel des Volksmusikerverbands und Bürgermeister Wilfried Henger mit der Förderermedaille geehrt.
1966 – Eintrag ins Vereinsregister
Am 12. März 1966 wurde die Vereinssatzung ins Leben gerufen und der Verein ins Vereinsregister eingetragen. Ende der 70er Jahre zählte der Verein bereits 541 Mitglieder, davon 45 aktive Musiker.
Am 30. März 1968 übernahm Bruno Schenzle die Vorstandschaft und Alfred Klumpp wurde nach 22-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Er verstarb am 16. Januar 1970.
350 Jahre Stadtkapelle Ehingen
Unter dem Motto 350 Jahre Stadtmusik und 50 Jahre Musikverein „Lyra“ fand vom 21.–23. Juli 1975 das Kreismusikfest in Ehingen statt.
Ein besonderer Höhepunkt war die Ehrung des ersten Vorsitzenden Bruno Schenzle durch den damaligen Bürgermeister Wilfried Henger mit der „Pro Musica Plakette“, welche vom damaligen Bundespräsident Heinrich Lübke gestiftet wurde. Es ist die höchste Auszeichnung für Vereinigungen von Musikliebhabern in der Bundesrepublik Deutschland.
Walter Nittka übernimmt Taktstock
Walter Nittka übernimmt Taktstock Ende der siebziger Jahre erfolgte ein erneuter Dirigentenwechsel.
Beim Frühjahrskonzert 1979 nahm der damalige Musikdirektor Albert Wolf Abschied von seiner Kapelle, die er über 20 Jahren unter großem Einsatz und zum Wohle des Musikvereins dirigierte. Seine Position übernahm Walter Nittka, der seit seinem zehnten Lebensjahr in der Stadtkapelle spielte und nun mit 34 Jahren den Taktstock überreicht bekam.
Aufgrund seiner großen Verdienste wurde Albert Wolf zum Ehrendirigenten ernannt. Durch seinen Narrenmarsch und sein Bürgerwache-Lied für Spielleute und Musik wird sein Name auch heute noch in Ehingen stets lebendig gehalten.
1979 – Mädchen dürfen in die Stadtkapelle
Im Dezember des Jahres 1979 fiel bei einer Ausschusssitzung der Beschluss, dass nun auch Mädchen in die Stadtkapelle aufgenommen werden können. Dies sollte aber nur bei „Nachwuchsmangel“ der Fall sein. Zu diesem Zeitpunkt standen 30 Jugendliche in Ausbildung.
60 Jahre Vereinsbestehen
1981 feierte der Verein sein 60-jähriges Bestehen. An der Feier nahmen über zehn Kapellen teil. Darunter befand sich die Bürgermusik Rankweil sowie zahlreiche Musikkapellen aus der näheren Umgebung, wie zum Beispiel aus Wiblingen, Ringingen, Dächingen, Kirchen, Mundingen, Griesingen, Emerkingen, die Bürgerwache, der Spielmannszug und die Werkskapelle der Schwäbischen Zellstoff. Der Festakt wurde in der Aula des Gymnasiums ausgerichtet.
Zu Beginn wurden an Oberbürgermeister Wilfried Henger und Bürgermeister Karl Raizner, letzterer trug die Chronik des Vereins von 1921–1981 an diesem Abend vor, die Bundesfördermedaillle in Gold überreicht. Ebenfalls an der Feier nahmen die beiden Dirigenten Bruno Franz und Musikdirektor Albert Wolf teil, die nach dem Krieg die Geschicke der Kapelle leiteten.
Werner Machts erhielt für 50 Jahre Musikertätigkeit den Bundesehrenbrief und die Ehrennadel in Gold. 1982 wurde Kurt Werner erstmals in den Ausschuss für passive Mitglieder aufgenommen. Im Spätherbst bezog die Musikkapelle ihr neues Probelokal im Heilig-Geist-Spital.
1983 – Letztes Konzert in der Stadthalle
Das letzte Konzert in der alten Stadthalle fand mit 48 Musikern vor rund 350 Zuhörern am 7. Mai 1983 statt.
Erstmals wurde zur Erinnerung ein Konzert auf einer Musikkassette aufgezeichnet. Seither wird von jedem wichtigen Konzert ein Audiomitschnitt oder zusätzlich noch ein Videomitschnitt erstellt. Das erste offizielle Konzert der Stadtkapelle Ehingen in der neuen „Lindenhalle“ war im Jahr 1984 das Frühjahrskonzert vor ausverkauftem Haus und einem begeistertem Publikum.
Seit dem 27. Juli 1984 gibt es ferner noch das Groggental-Festle, welches ebenfalls zu einer bei der Bevölkerung beliebten Veranstaltung wurde.
Am 10. Mai 1986 wurde Josef Linsenbolz zum Ehrenmitglied ernannt und erhielt für 15.000 Probenstunden sowie 3.500 Auftritte die Goldene Ehrennadel sowie den Ehrenbrief des Blasmusikverbandes. Im selben Jahr war Oberbürgermeisterwahl, die Johann Krieger für sich entschied. Der Musikverein „Lyra“ gratulierte ihm musikalisch.
Ein großer Wechsel stand im Jahr 1988 im Vorstand an. Nach 42 Jahren schied Bürgermeister a.D. Karl Raizner nach verdienstvoller Arbeit und großem Einsatz aus dem Verein aus und Gerhard Pohl wurde Ausschussmitglied für die Passiven.
Zu den letzten Höhepunkten in den 80er Jahren gehörte die Teilnahme am Wertungsspiel im Jahr 1988 in Dächingen, wo der Musikverein „Lyra“ einen 1. Rang mit 112 Punkten in der Oberstufe erreichte.